Bergwerksfotografie

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Fotoworkshop im Sauerlandfür Anfänger und Fortgeschrittene

Selten kann ein Fotograf so kreativ mit Licht arbeiten, wie in einem vollkommen dunklen Bergwerk ohne jede fest installierte Beleuchtung. In Nuttlar gibt es ein ganz besonders Bergwerk dieser Art - speziell für Fotografen. Seit 1985 ist die alte Schiefergrube stillgelegt. Nichts wurde verändert, nichts neu ausgebaut. Es gibt keinen Strom und kein Licht, keine betonierten oder geschotterten Wege und keine neuen Geländer. Alles liegt noch so unter Tage, wie die letzten Arbeiter es zurückgelassen haben - von den ölglänzenden Maschinen bis zu alten Schuhen, von pilzüberzogenen Holzleitern bis zu rostigen Loren. Dort zu fotografieren verbindet die Herausforderungen Fotografie unter Tage mit dem Charme eines „Lost Place“. Nach einer Führung durch weite Teile des über Wasser zugänglichen Bergwerks dürfen die Fotografen sich frei bewegen und fotografieren, was immer sie wollen.


Im Fotoworkshop geht es darum, die verschiedenen mitgebrachten Lichtquellen auszuprobieren und dazu zu nutzen, den speziellen Charakter der Welt unter Tage herauszuarbeiten und wenn möglich sogar zu verstärken. Wie kann man durch das Spiel von Licht und Schatten die Strukturen der Schiefermauern, alten Gleise und behauenen Decken optimal darstellen? Wie bringt man die Wasserflächen an den Übergangsstellen zu den gefluteten, tieferen Sohlen dazu, blau und türkis aufzuleuchten? Mit welchen Objektiven wird man den unterschiedlichen Motiven am ehesten gerecht? Hier wird alles gebraucht vom starken Weitwinkel (um Hallen groß erscheinen zu lassen) bis zum Makroobjektiv für 150 Jahre alte Inschriften längst verstorbener Bergleute.


Das Bergwerk ist trocken und vergleichsweise sauber. Gummistiefel sind nicht erforderlich, stabile Wanderschuhe sind aber dringend zu empfehlen. Die Garderobe sollte man so wählen, dass man darin 7 bis 8 Stunden bei 8ºC gut aushalten kann und dass etwas Schmutz an der Kleidung nicht die Freude am Fotografieren trübt. Licht gibt es im Bergwerk keines. LED-Fluter und Karbidlampen (die sich auch gut als Motiv eignen) können ausgeliehen werden. Trotzdem sollte hier jeder Fotograf möglichst viel eigenes Licht mitbringen. Starke LED-Lampen sind hilfreich. Optimal sind funkgesteuerte Blitzgeräte. Ein stabiles Stativ ist zwingend erforderlich.

Teilnahmenvoraussetzungen

Ausrüstung: Ein stabildes Stativ ist neben der Kamera der wichtigste Ausrüstungsgegenstand. Die Kamera sollte es erlauben, Fokus und Belichtung manuell einzustellen. Bei den Objektiven sind die kurzen Brennweiten wichtiger als die langen. Wer hat, sollte künstliche Lichtquellen mitbringen. Vor allem starke LED-Lampen und über Funk auslösbare Blitze sind hilfreich. Wer nicht über diese Hilfsmittel verfügt, kann sich LED-Lampen ausleihen. Eine eigene Taschenlampe sollte jeder mitbringen.


Erfahrung: Der Workshop wendet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Die Teilnehmer sollten die Betriebsanleitung der eigenen Kamera gelesen haben und wissen, wie man Belichtung, Fokus und Brennweite (Zoom) manuell einstellt. Der Umgang mit dem Stativ sollte vorher geübt werden.

Anmeldung erforderlich!

Wenn über dieser Infozeile kein Termin aufgeführt wird, sind leider im Augenblick keine öffentlichen Workshops zu diesem Thema geplant. Bei Bedarf können wir Ihnen aber individuelle Schulungen (online oder als Präsenzveranstaltung) anbieten. Bitte sprechen Sie uns an: 0 27 33 - 45 12. E-Mail: info@kappest.de.

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